Kita St. Michael in Münster für ihre Familienorientierung ausgezeichnet

 

Die Kita St. Michael in Münster erhält das Bistumssiegel "Katholisches Familienzentrum im Bistum Mainz".

Für seine Familienorientierung wurde das Familienzentrum St. Michael in Mainz zum zweitenmal mit dem Bistumssiegel "Katholisches Familienzentrum im Bistum Mainz ausgezeichnet. Das Bistumssiegel steht für ein Mehr an Kooperation im Sozialraum, für eine höhere Beteiligung von Familien sowie für mehr Qualität in den Einrichtungen. Das Familienzentrum St. Michael bietet unter anderem Erziehungsberatung in der Kita an, initiiert Familienwaldtage, kooperiert mit einem Altenheim, mit dessen Bewohnern die Kinder regelmäßig singen und Altenheim-Bewohner sind Vorlesepaten, werken mit den Kindern und helfen bei der Gartenarbeit.

 

Diözesancaritasdirektorin Nicola Adick überreichte den Vertretern der Einrichtung das Zertifikat. "Die Kita, die heute ausgezeichnet wird, ist Modell und Leuchtturm, die Ausstrahlung und Wirkung ins Umfeld hat und mit ihrer Familienorientierung mehr als nur einen Akzent setzt - vielmehr schafft sie Möglichkeiten der Begegnung und Entwicklungsräume für die Kinder und ihre Familien", sagte Adick.

 

"Wir freuen uns, dass die Arbeit des Familienzentrums St. Michael auch die Gemeinde Münster überzeugt hat", sagte die Leitung Marietta Geist. Der Bürgermeister findet das pädagogische Konzept ebenfalls sehr gut. Er hat mit der Stadt beschlossen, einen Neubau der Einrichtung zu finanzieren. In dem neuen Familienzentrum sollen eigene Beratungsräume vorhanden sein, damit auch andere Einrichtungen die Beratungsangebote nutzen können.

 

(Presseinformation Caritasverband für die Diözese Mainz e.V., 26.02.2019)

 

 

 

 

 

 

Kochkäse neben armenischem Karottensalat

 

90 Kinder gehen derzeit in die Münsterer KITA Sgt. Michael, bei 28 von ihnen ist mindestens ein Elternteil nicht deutschstämmig. Auch im Erzieherinnenteam geht es international zu. Dementsprechend war die erneute Teilnahme des gesamten Katholischen Familienzentrums St. Michael an der "Interkulturellen Woche" Herzensangelegenheit und fast schon selbstverständlich.

 

Unter dem Gesamtmotto "Gemeinsamkeiten finden, Unterschiede feiern" - bundesweiter Initiator des Tages ist der Ökumenische Vorbereitungsausschuss und dem Münsterer Thema "Kulinarisches aus verschiedenen Ländern" machte das Familienzentrums am vergangenen Freitag bereit zum fünften Mal mit.

 

Neben der deutschen zählte Leiterin Marietta Geist am Freitag auf Anhieb 14 weitere Nationalitäten auf, die jene Kinder mit Migrationshintergrund in der Kita besitzen. Bei den Erzieherinnen sind neben den deutschen Frauen auch zwei aus der Slowakei und Russland vertreten.

 

Neben Kindern und Erzieherinnen nahmen am gemeinsamen Essen am Freitag auch einige Mitglieder der Münsterer Pfarrgemeinde St. Michael und insbesondere viele Eltern teil. Letztere zeichneten auch für das internationale Buffet verantwortlich, bei dem armenischer Karottensalat und polnischer Auflauf neben Zwiebelkuchen und Kochkäse lockten.

 

Auch bei der Ausgabe der Speisen engagierten sich insbesondere Mütter ganz unterschiedlicher Herkunft und kamen dabei ins Gespräch. "Vor allem bei praktischen Arbeiten - etwa unserem Gartentag - sind die Eltern mit Migrations-hintergrund engagiert dabei", sagte Geist. Das falle vielen leichter, als sich etwa im Elternbeirat einzubringen, wo es meist zunächst einmal theoretisch zugehe und es besonders auf die Sprachkenntnisse ankomme. "Ohne sie wären weder das gemeinsame Essen noch einiges andere möglich", hob Geist den Wert der Mitarbeit der Eltern hervor.

 

Den interkulturellen Austausch spiegelten allerdings nicht nur Aktionstage, sondern auch die alltägliche Kita-Arbeit wider, stellte Geist heraus: "Wir versuchen, das stets in unsere pädagogische Arbeit einzubeziehen." Das gelte in beide Richtungen. Einerseits öffneten sich junge Christen auch anderen Kulturkreisen und Religionen. "Offenheit fordern wir jedoch auch von der anderen Seite." So frage man etwa bei muslimischen Eltern vor der Aufnahme eines Kindes stets ab, ob sie offen dafür seien, dass ihre Tochter oder ihr Sohn auch etwas über Jesus erfahre. Das sei Voraussetzung.

 

Nicht gewünscht sei es, dass Kinder in die Kindertagesstätte aufgenommen würden, bei derlei Themen dann aber nicht dabei sein dürften oder gar weghören müssten. "Wir grenzen kein Kind aus," so Geist.

 

Sie erwähnte zudem Pfarrer Bernhard Schüpke als Ideengeber für "Kulinarisches aus allen Ländern". Zusammen gespeist wird im Familienzentrum in Münster derweil auch unabhängig von der "Interkulturellen Woche" - stets am letzten Freitag eines Monats unter dem verlockenden Motto "Essen für einen guten Zweck".

(Münsterer Anzeigeblatt, 16.10.2014)

 

 

Genügend Zeit für die Kinder


Weil sich die Eltern ehrenamtlich engagieren, wurde die Kita St. Michael mit einem Preis ausgezeichnet. Mit dem Geld wird ein großes Familienfest gefeiert.


Manchmal ist Marietta Geist, Leiterin der Kita "Familienzentrum", regelrecht gerührt. Das ist dann der Fall, wenn sie darüber spricht, wie selbstverständlich viele Dinge beim gemeinsamen Miteinander in der Einrichtung der katholischen Pfarrgemeinde St. Michael funktionieren, die eigentlich überhaupt nicht selbstverständlich sind. So engagieren sich Eltern in vielfältiger Weise, unter anderem bei der Pflege des Außengeländes, den Familienwaldtagen oder bei Fahr-diensten. Damit geht das Kita-Konzept auf, das zusätzlich zu den Kindern auch die Eltern fördern und stärken will - was sich natürlich nur bewerkstelligen lässt, wenn diese dafür auch bereit sind.

 

Dass das in Münster herausragend funktioniert, bewies im letzten Jahr der Ketteler-Preis, den das Familienzentrum für sein ehrenamtliches Engagement von Eltern und anderen Freiweilligen erhielt. Damit verbunden: Ein Preisgeld in Höhe von 4.500 €. Für einen Teil der Summe fand nun ein Spielfest auf dem Gelände der DJK Münster statt, bei dem Pfarrer Bernhard Schüpke ebenfalls vorbeischaute. Von Dosenwerfen über Wasserlauf bis hin zu Schubkarrenrennen war für reichlich Belustigung gesorgt. Die Getränke und die große Menge an bestellter Pizza waren kostenlos, was über den Förderpreis abgedeckt wurde. "Es ist unser Dankeschön an die Eltern für ihr Engagement", sagte Geist.

 

Den ganzen Nachmittag herrschte auf dem DJK-Gelände eine tolle Stimmung. Um bei der Bewirtung zu planen, war eine Anmeldung erforderlich, die die stolze Zahl von 216 Kindern und Erwachsenen auswies. Die 4.500 € wurden beim Spiele-fest aber nicht komplett verbraucht: "Wir wollen noch mehr über diesen Betrag finanzieren", erläuterte die Leiterin. Unter anderem fließt ein Teil in die Erziehungsberatung für Eltern, die man seit der Umbenennung in "Familienzentrum" bietet. Dazu werden zwei Doppelwaffeleisen für die Aktion "Essen für den guten Zweck" angeschafft.

 

Von den Kindern der Kita haben 25 Prozent einen Migrationshintergrund, 19 der 90 Familien bekommen vom Amt einen Zuschuss für den Betreuungsplatz. Um Familien aus sozial schwachen Verhältnissen nicht auszuschließen, versucht die Kita, dass Essen und Getränke bei allen Festen stets frei sind. Und noch ein weiterer Aspekt ist wichtig: Wird gefeiert, sollen die Eltern nicht an Dienste gebunden sein. Dadurch haben sie auch mehr Zeit, sich mit ihrem Nachwuchs zu beschäftigen. Hier kommen dann Vereine, Verbände und Gruppen ins Spiel, die der katholischen Gemeinde nahestehen. Mitglieder von Kolping, die Pfadfinder oder die Messdiener verrichten Dienste, damit Eltern mit ihren Kindern spielen können. Vor einigen Tagen organisierte Kolping sogar einen Familienausflug in den Frankfurter Zoo und übernahm dabei nicht nur den Transport. Der tierische Ausflug passte auch hervorragend zum Logo des Familienzentrums: Unter dem Motto "Alle in einem Boot" sind hier von der Giraffe bis zum Pferd viele Tiere zu sehen, die sich auf eine gemeinsame Schifffahrt begeben.

(Michael Just, Offenbach-Post, 06.06.2014)

 

 

Mit Kind die Familie aufnehmen

40 Jahre gibt es die Kita St. Michael und das ganze Familienzentrum feiert ausgelassen runden Geburtstag

 

Der Eingang zum Familienzentrum St. Michael war am Samstag mit zwei großen, selbstgebastelten Schiffen aus Pappmaschee eingerahmt. Auf den Segeln tummelten sich in putziger Weise Plüsch- und Stofftiere. Das Willkommens-schild ließ keinen Zweifel, dass es in der Kita etwas zu feiern galt. Und der Anlass war nicht gering: Es gibt den katholischen Kindergarten seit nunmehr 40 Jahren.

 

Dafür hatte man auf dem eigenen Gelände unter dem Motto "Mit Gott auf großer Fahrt" Festatmosphäre geschaffen: Neben den Grußworten warteten Lieder und Tänze, zahlreiche Spiel- und Unterhaltungsangebote, Kaffee, Kuchen und Gegrilltes. Eine interessante Dokumentation auf Stellwänden zeigte den Wandel vom Kindergarten zum Familienzentrum.

 

Das bunte Stelldichein ließen sich auch Bürgermeister Walter Blank sowie Pfarrer Bernhard Schüpke nicht entgehen. Um möglichem Regen vorzubeuegen, hatten engagierte Eltern kurzfristig noch eine Arena in Form eines großen, zirkusähnlichen Zeltdachs errichtet.

 

Ein großer Festgottesdienst zum Jubiläum fand bereits am Sonntag zuvor statt. "Dabei erlebten wir eine Messe, bei der die ganze Pfarrgemeinde in unglaublicher Weise mitgefeiert hat", erhält Leiterin Marietta Geist eine Woche später immer noch begeistert. Was sich derzeit zum Jubiläum abspielt, und sich auch sonst in den letzten Jahren in der Gerhart-Hauptmann-Straße getan hat, erfüllt Geist mit Rührung. Das wurde im Rahmen ihrer Begrüßungsrede, zu der ein ausführlicher Rückblick gehörte, deutlich: Regelmäßig musste sie mal kurz inne- und Tränen der Rührung zurückhalten.

 

1973 wurde der katholische Kindergarten eröffnet, der sich vorher im Schwesternhaus der katholischen Gemeinde befand. In drei Gruppen waren rund 50 Kinder untergebracht. Zu Beginn und in den Folgejahren war es normal, dass dem Verteilungsschlüssel zufolge auf 25 Kinder nur eine Erzieherin kam. Das wäre heute undenkbar. 1990 wurde das erste Integrationskind aufgenommen. Heute gibt es vier Kinder, die mit ihrer Behinderung ohne große Unterschiede mit den Regelkindern in zwei der vier Gruppen eingebunden sind. Als wegweisend zeigte sich das Jahr 1999: Als beruftätige Väter und Mütter Ganztagsplätze brauchten, entstand die erste Gruppe mit 13 Ganztagskindern. 2001 reichte eine solche Gruppe bereits nicht mehr aus. Um die Gegebenheiten zu erweitern, baute die Gemeinde Münster zwei Räume an. Sie bieten Platz zum Mittagessen mit Schlafgelegenheit sowie einen Mehrzweckraum.

 

Über die Jahre entwickelte die Kita neue pädagogische Konzepte oder Leitbilder. Unter anderem gestalten die Kinder heute ihren Alltag aktiv mit und bestimmen selbst, wo, mit wem oder was sie spielen wollen. Von 2008 bis 2011 wurde die Kita durch eine Projektteilnahme zum Familienzentrum. Das Motto: "Wer ein Kind aufnimmt, nimmt eine Familie auf." Die Zeiten, dass die Eltern lediglich die Kinder bringen und wieder holen sind vorbei. Fortan werden sie aktiv - hin zu einem Netzwerk - miteinbezogen. Es gibt Erziehungsberatung, ein Elterncafé, Familienwaldtage, Bildungs- und Entspannungsangebote oder Unterstützung für Familien in schwierigen Lebenslagen. Und kürzlich erhielt das Familien-zentrum als Krönung für seine Arbeit den Ketteler-Preis für ehrenamtliches Engagement der Eltern soei den Verbänden der Pfarrei.

 

Nicht nur die Integration behinderter Kinder funktioniert bei St. Michael, sondern auch die Eingliederung jener mit Mig-rationshintergrund. Das wurde beim Festgottesdienst deutlich. "Da gaben verschleierte Mütter ihre Kinder nicht nur ab, sondern setzten sich dazu", erinnert sich Geist und ergänzt: "Diese Menschen fühlen sich wohl und angenommen. Sie wollen spürbar etwas zurückgeben."

 

Derzeit hat das Familienzentrum St. Michael vier Gruppen mit 90 Kindern. Etwa 20 bis 25 haben einen Migrations-hintergrund. Derzeit reicht der Platz für die 40 Ganztagskinder gerade noch aus. Hier könnte in Zukunft weiterer Bedarf entstehen. Kaum noch Handlungsbedarf besteht darin, die Verbände der Pfarrei ins Boot zu holen. Ob Messdiener, Pfadfinder, DJK oder Kolping - alle unterstützen das Familienzentrum nach besten Kräften und zeigten am Wochenende Präsenz. "Wir helfen dann auch bei deren Festen", sagt Geist.

 

Um die Teilnahme von sozial schwachen Familien am letzten Samstag zu garantieren, kostete das gesamte Essensangebot für alle Gäste keinen Cent. Die Kolpingfamilie spendete Würstchen und Brot, die Eltern gaben Kuchen und Salate ab. Wer das Fest erlebte, verstand das Motto, "die Teilhabe aller ermöglichen", das sich das Familienzentrum auf die Fahnen geschrieben hat.

(Offenbach-Post, 01.07.2013)

 

 

Ketteler-Preis für St. Michael

Hohe Auszeichnung in Mainz bekommen: Ehrenamtliche bereichern Familienzentrum

 

Die ehrenamtliche Initiative von Eltern und Freiwilligen im Familienzentrum St. Michael in Münster ist am Donnerstag beim "Tag der Caritas" als eine von zwei Ehrenamtsinitiativen im Bistum Mainz mit dem Ketteler-Preis 2013 ausgezeichnet worden. Die mit jeweils 4.500 € dotierte Auszeichnung der Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftzung ging außerdem noch an die ehrenamtlichen Familienpaten, die in verschiedenen Projekten im Bistum im Einsatz sind.

"Die Ehrenamtlichen zeigen vorbildlich, wie Familien in ihrem Alltag unterstützt und dadurch entlastet werden können", sagte Diözesancaritasdirektor Hans-Jürgen Eberhardt im Erbacher Hof. "Sie leisten wichtige Arbeit, denn die Erziehung von Kindern ist Wagnis und bleibende Herausforderung, besonders in einer Zeit, in der die Anforderungen einer flexiblen Arbeitswelt an die Familien hoch sind und das traditionelle Familienbild im Wandel begriffen ist."

 

Im Familienzentrum St. Michael geht es darum, den Familien so früh wie möglich Unterstützung und Förderung anzu-bieten, bedarfsgerecht und alltagsnah. Dafür wurden, auch mit Hilfe der Eltern und anderer Freiwilliger, passgenaue Angebote entwickelt. Sie bringen sich mit ihren Stärken und Talenten ein, wodurch zusätzliche Bildungsangebote und neue Lernfelder für die Kinder entstehen können.

 

Eltern betreiben beispielsweise die Kinder-Bibliothek, wodurch eine wöchentliche Ausleihe der Bücher erst möglich wird. Sie backen oder kochen einmal im Monat für einen guten Zweck. Diese Speisen werden dann untereinander verkauft und mit den Einnahmen wird es auch Kindern aus armen Familien ermöglicht, an Ausflügen und Aktionen teilzunehmen. Und ganz nebenbei lernen Eltern und KInder etwas über die Küche fremder Kulturen. Andere Freiwillige pflegen gemeinsam das große Außengelände der Einrichtung. Ein weitere Angebot macht der Opa eines ehemaligen Kita-Kindes und passionierter Jäger. Er hat zunächst die Kinder der Einrichtung zu Waldtagen eingeladen und ihnen beispielswiese gezeigt, wie Wildschweine gefüttert werden, woran man eine Eiche erkennt und dass man Bucheckern auch essen kann. Von der Begeisterung ihrer Kinder haben sich auch die Erwachsenen anstecken lassen. Jetzt finden zweimal im Jahr samstags "Familienwaldtage" statt.

 

Aber nicht nur die Eltern sind in St. Michael zusammengerückt. Auch der Draht zur Pfarrgemeinde ist viel enger als früher. So gibt es von den Erziehern und der Kolpingfamilie ein Sommerfest, bei dem die Eltern aus dem Familien-zentrum Salate und Kuchen spenden. Die Kolpingfamilie spendet Würstchen, Brot und Getränke, organisiert Spiele für die Kinder und übernimmt die Schichten an Grill und Kuchenbuffet. Eltern brauchen Zeit, um untereinander Kontakte zu knüpfen und mit ihren Kindern spielen zu können. Durch die Berufstätigkeit beider Eltern ist die Zeit oft sehr knapp.

 

Wie sehr die Ehrenamtlichen das Familienzentrum bereichern, weiß auch Pfarrer Bernhard Schüpke. "Es lebt vom persönlichen Einsatz vieler", sagt er, "und man wächst zusammen. Die Einrichtung ist ein wichtiger Teil der Pfarrgemeinde. Wir unterstützen und bereichern uns gegenseitig."

 

Pfarrer Schüpke und Marietta Geist, die Leiterin des Familienzentrums, sind stolz, dass sich so viele ehrenamtlich engagieren und mit ihrer Zeit und viel Freude die Arbeit mit und für die Kinder und ihre Familien bereichern.

 

Die Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung, die Gemeinschaftsstiftung zur Förderung der karitativen und sozialen Arbeit im Bistum Mainz, vergibt den Ketteler-Preis seit 2005. Der Preis zeichnet Persönlichkeiten, Teams oder Initiativen im Bistum Mainz aus, die die diakonische Dimension von Kirche, also den Dienst am Menschen, nachhaltig und eindrucksvoll leben.

(Offenbach Post 08.06.2013)

 

 

Kinder beschäftigten sich mit dem Beten

 

Die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag stellt das Familienzentrum St. Michael immer unter ein besonderes Thema. In diesem Jahr stand das "Beten" im Mittelpunkt.


In verschiedenen Gruppen wurde das "Vater unser" näher betrachtet. Mit Legematerialien und kleinen Geschichten aus dem Alltag lernten die Kinder das Vater unser kennen. Dazu wurde mit den Kindern zu jeder Bitte eine Buchseite gestaltet, die dann zu einem Leporello zusammen geklebt wurde.


An Ostern schließlich war es dann soweit. In einem gemeinsamen Gottesdienst erklärte Pfarrer Bernhard Schüpke den Kindern anhand der Osterkerze die Auferstehung.


Im Anschluss daran konnten die Kinder ihren Leporello präsentieren. Zum Abschluss sangen alle zusammen das Vater unser mit Gesten. Danach suchten die Kinder voller Spannung in der Aula ihre Osterkörbchen.
Die Leporellos werden ab kommenden Montag, 23. April, in der Kirche St. Michael ausgestellt.

(Münsterer Anzeigeblatt 19.04.2012)

 

 

 

Exotisches Essen in Münster

 

Exotische Düfte zogen vor wenigen Tagen durchs Münsterer Familienzentrum. Die Kita St. Michael wollte sich an der Interkulturellen Woche in Deutschland beteiligen. Das tat sie mit Kulinarischem aus verschiedenen Ländern. Dem Aufruf, den Kochlöffel für den guten Zweck zu schwingen, folgten 22 Mütter, so dass Gerichte unter anderem aus der Türkei, Russland, Sri Lanka, Polen, Albanien, Holland, Spanien, Italien oder Australien entstanden. Das Essen wurde dann für einen kleinen Beitrag verkauft und konnte auch mit nach Hause genommen werden. Die Erlöse kommen dem Familienzentrum zugute und werden beispielsweise für Kinder verwendet, deren Eltern das Geld für Ausflüge nicht aufbringen können. Die Umsetzung der Idee organisierten die Erzieherinnen Monika Euteneuer und Marta Albert. Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie.

(Münsterer Anzeigenblatt, 03.10.2013)

 

 

Die Geschichtenschatzinsel

Sofie Capasso bezauberte große und kleine Zuhöhrer - Kinder des Familienzentrums Sankt Michael sangen und trugen Gedichte vor: Gebannt saßen zahlreiche Jungen und Mädchen auf ihren Stühlen und lauschten: Sofie Capasso las aus ihrem neuesten Kinderbuch "Die Geschichtenschatzinsel" vor. Das gemeinsam mit Kindern des Familienzentrums Sankt Michael erstellte Buch begeistert nicht nur durch seine abwechslungsreichen Geschichten, sondern auch durch die vielen bunten Bilder, die von den Kindern beigesteuert worden waren. Die engagierte Münstererin Elster war an diesem ersten Lesenachmittag auch zugegen und meinte fröhlich: "Wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung die Kinder hier heute zugehört haben, dann freue ich mich schon richtig auf meine erste Vorlesestunde in der Bücherei Münster."

(Südhessenwoche, 11.07.2012)